Was gibt's Neues?

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In der dunklen Jahreszeit machen sich viele Menschen Sorgen über mögliche Wohnungseinbrüche. Sie verriegeln Türen und Fenster oder installieren Alarmsysteme. Viele vergessen dabei gerne digitale Eindringlinge übers Internet. Ein beliebtes Einfallstor sind ungesicherte Drahtlosnetzwerke: das WLAN (Wireless Local Area Network). Der Schaden ist im Ernstfall ungleich größer.

  • Ungesicherte WLAN-Verbindungen sind ein beliebtes Einfallstor von Kriminellen (Bild: BITel)

Filme im TV oder auf dem Tablet streamen, Smart Speaker mit Alexa oder Siri für den täglichen Wetterbericht befragen und das Lampenlicht via Handy dimmen – kabelloses Internet macht das Zuhause zum Smart Home. Laut einer Umfrage des Branchenverbandes BITKOM haben bereits 31 Prozent der Deutschen mindestens eine Smart-Home-Anwendung. Sie bieten Nutzern einen größeren Komfort und Zugang zu neuen Technologien. Das WLAN ist heute daher aus den eigenen vier Wänden nicht mehr wegzudenken. Als Basis für die Vernetzung von Alltagsgegenständen und digitalen Geräten ist es allerdings ein interessantes Ziel für Cyberkriminelle. Zwar gibt es die Möglichkeit, mittels Smart Home sein Zuhause über Alarmsysteme, automatisierte Schließanlagen sowie Bewegungsmelder sicherer zu machen. Das betrifft aber nur die physische Seite. Denn über ungeschützte Drahtlosnetzwerke sind Kriminelle nicht nur in der Lage, Kontrolle über Smart-Home-Geräte zu übernehmen, sondern ebenso Zugänge zu sensiblen Daten etwa beim heimischen Online-Banking auszuspähen. Deshalb ist es wichtig, sein WLAN bestmöglich abzusichern, um es digitalen Eindringlingen schwer zu machen.

Hier sind unsere TOP-5-Empfehlungen für ein sicheres WLAN:

  1. Passwort ändern
    Hersteller nutzen beim Verkauf ein einheitliches Standardpasswort für ihre Geräte. Erstellen Sie ein individuelles Passwort, um den Zugriff auf wichtige Funktionen zu verhindern.
  2. Betriebssystem regelmäßig updaten
    Halten Sie die Router-Software stets aktuell, um bekannt gewordene Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionen zu erhalten.
  3. Protokoll https nutzen
    Beim Konfigurieren des Routers im Internet über den Browser darauf achten, das sichere https (Hypertext Transfer Protocol Secure) für einen verschlüsselten Datenverkehr zu nutzen.
  4. Fernzugriff deaktivieren
    Schalten Sie den Fernzugriff für Ihren WLAN-Router aus. Diesen sollten sie immer von Zuhause – im Idealfall über ein LAN-Kabel – konfigurieren und nicht von unterwegs.
  5. Netzwerknamen ändern
    Manche WLAN-Router zeigen für Kriminelle interessante Informationen an wie etwa Herstellernamen oder Gerätetyp. Das erleichtert es, mögliche Schwachstellen auszunutzen. Wählen Sie einen anderen Namen, aber vermeiden Sie es, echte Namen oder gar Adressen zu verwenden.

Diese Empfehlungen decken lediglich die absoluten Grundlagen ab. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stellt für Bürger online umfangreiche Informationen und Handlungsempfehlungen für ein sicheres WLAN bereit. Ausführliche Anleitungen für die sichere Konfiguration und den geschützten Betrieb unserer beiden FritzBox-Modelle finden Sie auch auf der Herstellerseite.

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